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Alytes muletensis

 

Mallorca-Geburtshelferkröte - Alytes muletensis (Sanchiz & Adrover, 1979)

Schutzstatus:
Als europäische Amphibienart benötigen die Tiere einen Herkunftsnachweis/Züchterbeleg und müssen bei der hießigen Unteren Naturschutzbehörde gemeldet werden.

Verbreitung:
Die Mallorca-Geburtshelferkröte war anfangs nur durch fossile Funde bekannt. Erst 1979 wurde sie lebend entdeckt. Die Art ist auf ein etwa 10 km2 großes Areal der Sierra Tramuntana im Norden Mallorcas begrenzt. Die Population nimmt jedoch auf Grund von intensiven Schutzmaßnahmen langsam zu. 

Systematik:
Die Gattung Alytes umfasst folgende Taxa:
- A. cisternasii
- A. dickhilleni
- A. maurus
- A. muletensis
- A. obstetricans (vier Unterarten ssp. obstetricans, ssp. boscai, ssp. pertinax, ssp. almogavarii)

.....welche vor allem auf der Iberischen Halbinsel (A. cisternasii, dickhilleni, alle Unterarten von obstetricans) verbreitet ist. Lediglich die Nominatform von obstetricans ist bis nach Deutschland verbreitet. A. muletensis besiedelt den Norden Mallorcas. A. maurus ist in Marokko verbreitet.

Habitat und Ökologie:
Sie besiedelt dort vegetationsarme, canyonartige Schluchten entlang von Bächen, wo sie meist in Felsspalten oder unter Steinen zu finden ist. Die Fortpflanzung erfolgt wie bei den anderen Geburtshelferkröten und findet von April bis Juli statt. Die Männchen schlingen kleine Laichschnüre von 7-20 Eiern um ihre Hinterbeine und tragen diese 3-4 Wochen mit sich herum. Die schlüpfenden Kaulquappen werden anschließend in Bächen abgesetzt. Die Art kommt in einer Höhe von 10 - 850 m ü. NN vor. Eine zunehmende Höhenlage und steile Steigung (Felswände) wirken sich positiv auf die Anwesenheit der Art aus, wohingegen sich die Anwesenheit von Prädatoren negativ auf das Vorkommen der Art und ihren Fortpflanzungserfolg auswirkt.

Hauptbedrohungsfaktoren:
Hauptbedrohungsfaktoren sind die Predation durch die eingeführte Vipernatter, sowie Konkurrenz um Platz durch den Iberischen Wasserfrosch. Zudem machen der Art zunehmender Tourismus und Siedlungsdruck, vor allem in Form von Habitatdegradation (Kanalisierung von Bächen) und Konkurrenz durch Wasserentnahme zu schaffen. Auch der CHytridpilz und andere Krankheiten sind potentielle Bedrohungsfaktoren für diese Spezies. So wurde Chytridiomykose bereits in der Wildpopulation nachgewiesen, Grund hier für ist die Einschleppung durch wiederausgewilderte Tiere aus dem Jersey Wildlife Preservation Trust, UK.

Terrarium/Aquarium:
Zur Zeit experimentiere ich mit verschiedenen Setups...

Ernährung:
Ich verfüttere hauptsächlich Heimchen und Grillen in geeigneter Größe. Kleine Asseln werden aber auch genommen.

Zucht:
Da meine Tiere noch subadult sind ist mir die Zucht noch nicht gelungen.

Verhalten:
Erfahrungen hierzu werden noch gesammelt...

Quellen und weiterführendete Literatur:
- IUCN (Status: 26.8.2017)
http://www.iucnredlist.org/details/977/0
- Kwet, A. (2016). Reptilien und Amphibien Europas: 190 Arten mit Verbreitungskarten. Kosmos.







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